tafel_1Nach einer Ideensammlungsphase im Vorfeld der 72­-Stunden-Aktion entschieden sich die Kolpingjugendlichen aus verschiedenen Vorschlägen im November 2012 für den „Weg der Geschichte“. In den kommenden Monaten musste die Umsetzung dieser Idee jedoch noch intensiv vorbereitet werden, sodass sie am 13.06.2013 um 17.07 Uhr beginnen konnte. Mit Ehrgeiz, Interesse und natürlich auch Spaß machten sich alle Jugendlichen an die Arbeit Zeitzeugen zu befragen, die Interviews auszuwerten, Schautafeln zu gestalten und natürlich auch das große Abschlussfest vorzubereiten. Eine Grundschulklasse setzte sich ebenfalls mit dem Thema auseinander und brachten ihre Vorstellungen zu Papier. Da der Großteil der Jugendlichen DDR – Geschichte nur aus Erzählungen von Eltern oder Großeltern kennt, waren die Berichte der Zeitzeugen, die durch vorherige Zeitungsaufrufe und persönliche Recherche gefunden wurden, ein besonderes Erlebnis. So erfuhren die Interviewgruppen von individuellen und persönlichen Lebensereignissen, die sie sehr beeindruckten und zum Nachdenken anregten. Immer mehr wurde allen jugendlichen Teilnehmern bewusst, wie dankbar sie sein können, im vereinten, freien Deutschland aufgewachsen zu sein und leben zu dürfen.

Der „Weg der Geschichte“ ist ein Projekt der Kolpingjugend im Rahmen der 72­-Stunden­ Aktion 2013. Das Projekt unterscheidet sich von den bisherigen Aktionen und soll nachhaltig wirken. Auf den folgenden ca. 7 km sind Schautafeln aufgestellt, die persönliche Geschichten von Menschen erzählen, die in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Grenzgebiet lebten.
Die Kolpingjugend möchte mit diesem Projekt erreichen, dass die Geschichte des geteilten Deutschlands nicht in Vergessenheit gerät. Speziell jungen Leuten soll die Vergangenheit auf diese Weise näher gebracht werden.

Das erste Auspacken der Tafeln. Wow.

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